14.12.2018

Gärtner, Prinzessinnen, Stachelschweine – Methaphern und Geschichten für die persönliche und berufliche Entwicklung

Das Buch ist ein großer Fundus für Fachleute, die bei ihrer Arbeit Metaphern als Instrument verwenden wollen.   Es verfolgt dabei zwei Ziele: Methoden anzubieten, wie man Metaphern konstruieren kann, die speziell auf die Person zugeschnitten sind, der man sie erzählt. Das zweite Ziel ist, dem Leser viele Geschichten anzubieten, die als modellhafte Beispiele dienen sein Repertoire zu erweitern.

Dabei beschreibt Casula was Metaphern sind, welche Funktionen sie haben, wie man sie aufbaut, welche semantischen Merkmale zu beachten sind und wie man sie zu bestimmten Themen anwenden kann: Themenbereiche wären: Emotionen, in Paarbeziehungen, negative Denkweisen oder Metaphern im Ausbildungsbereich. Die Geschichten sind dazu da, mündlich erzählt, nicht geschrieben zu werden. Die Metapher lebt und verändert sich, während sie erzählt wird. Die meiste Inspiration habe die Autorin durch Milton H. Erickson erfahren. Andere Inspiratoren finden sich jeweils am Ende des Buchs kapitelweise aufgelistet, auf deren Fundament die Arbeit der Autorin basiert.

Guter Fundus und Mut gebendes Werk, zum Selbstgestalten von Metaphern im eigenen Arbeits- und Lebenskontext.

Lisa Tomaschek-Habrina
30.01.2018